Das Jahr ist zu Ende, das Jahr ist vollbracht,
und wiederum durfte ich wachsen und reifen,
auf menschlichem Pfad, von der Seele erdacht,
mich selbst als den Teil eines Ganzen begreifen.
Wie hat mich die Zeit der Erfahrung genährt
mit süßen und sauren und bitteren Früchten.
Mit jeder, die offener Sinne verzehrt’,
durchbrach meine Seele manch Krusten und Schichten.
Ich danke dem Ganzen für Führung und Mut,
zu fühlen, zu handeln, mich selbst zu erkennen,
und auch für die Freude, mein eigenes Gut
für mich und für andere geben zu können.
Ich neige mich dankbar vor dem, das erwacht
in Herz und Verstand als Essenz der Erfahrung.
Ich gebe und mehre es voller Bedacht
und halt es beizeiten auch still in Verwahrung.
Das Jahr ist vollendet, das neue bricht an,
um weiteren Raum für Erfahrung zu bringen
und Raum für Entscheidung im seelischen Plan -
auf tiefes Erleben und gutes Gelingen.
a.3.0.2